Durch
ständige Trainingseinheiten in Gmunden ist er in den letzten
beiden Saisonen zu unserem Top-Goalie avanciert! Mit artistischen
Paraden holt er die meisten Gummis noch vor der Linie mit Bravour
aus dem Netz – egal ob die Scheibe wie ein Strich auf ihn zudonnert,
oder der Gegner ihn mit eiernden Halbschüssen zu überlisten
versucht…

Wo sich früher
bei einem gegnerischen Schuss kaum jemand hinschauen getraute, kann
man nun voll auf seine Keeper-Qualitäten vertrauen. Sein sportlicher
Ehrgeiz hat ihn zu einem absoluten Leistungsträger in unserem
Team gemacht.

Gemeinsam
mit Kuko bildet er unser „dynamisches Duo“ – dies bezieht
sich nicht nur auf die Performance auf dem Eis, nein: Die beiden
Jungs lassen wirklich keine Chance aus, ihre „pubertäre
Sturm-und-Drang-Phase“ auszuleben. Sei es beim Fortgehen bis
früh morgens – mit anschließendem Tauchgang in diversen
Gmundner Brunnen – oder beim „Après-Hockey“ in
den Kabinen.

Sportlich gesehen hat
er zweifellos am meisten Talent von uns allen – nicht zuletzt wegen
seines zarten Alters von g´rade mal 16 Lenzen. Eisläuferisch
und stocktechnisch exzellent glaubt er den Gegner oft (zu oft?)
allein bezwingen zu können. So kommt es, dass sich der Ausseer
Heißsporn allzuoft im Gegner festläuft, anstatt einen
besser positionierten Kompagnon in´s Spiel zu bringen.

Mit ein bisschen Feinschliff wird aus dem rohen Eiskristall ganz
sicher einer der besten Eishockey-Diamanten im oberen Ennstal –
das Potential hat er jedenfalls!

Nach
dem Rücktritt von E. Volk im Winter 2001 hat er gemeinsam mit
Thomas Ploder die Vereinsleitung übernommen. Nicht zuletzt
aufgrund seines Alters nimmt er sich zunehmend aus dem aktiven Eishockey-Geschehen
zurück und zieht nun mehr und mehr im Hintergrund die Fäden
beim RHC.

Unvergessen bleiben seine eiskalten Abstauber-Zeiten, wo er als
Center bzw. Flügel der 1. Linie auch noch Tore machen konnte,
wenn bei uns „Jungspatzen“ die Nerven längst brach
lagen…

Seit heuer hat er (unaufgefordert!) eingesehen, dass er keinem gegnerischen
Verteidiger mehr davonfährt 😉 und sich deshalb ins Verteidigungsdrittel
zurückgezogen – wo er von seiner Coolness kein bisschen eingebüßt
hat.

Gemeinsam mit unseren Ausseer Rookies ist er der einzige, der von
einem Aufstieg in die B-Liga träumt. Doch dazu weiter unten
mehr…

Noch
was: Sollte jemand zufällig irgendwo im Raum Liezen jemals
ein Hockeystadion bauen und noch einen Hallenwart, Zeugwart, Organisationsleiter,
Coach … in Personalunion suchen, führt an Charly kein Weg
vorbei. Seine auf Kufen geborene Seele könnte so vor der Tristesse
des Alltags gerettet werden;-)

Unser
Disco-,Bar- und GoGo-Tänzer macht vor allem bei diversen Trainingslagereinsätzen
auf Cocktail-Bars eine gute Figur – zwangsläufig leidet darunter
am darauffolgenden Tag der Gleichgewichtssinn unseres „Frauenflüsterers“
hie und da ein wenig…

Gemeinsam mit Andi Frömmel wechseln sich die beiden in unserem
Goal ab, sodass nix passiert, wenn am Vortag was passiert is 😉

Aus einem mittelmäßigen Feldspieler hat sich so ein klasse
Keeper entwickelt, was ihm wohl keiner wirklich zugetraut hat…

Patrik und ich sind die einzigen von den „jungen“ Liezenern,
die auch dabeigeblieben sind. Die Inlinehockey-Partie, die wir damalswaren hat irgendwie nicht den Sprung auf´s Eis – und wenn
ich´s mir recht überlege, ja nicht einmal den Sprung
in´s Millenium – geschafft… :-((

Heli
gehört ebenfalls schon zum „Urgestein“ des RHC. Es
scheint, als hätte sich sein Eislauf-Stil seit Beginn seiner
Hockey-Karriere stets zurückentwickelt 😉 Doch heuer strafte
er uns alle Lügen: Ein unbändiger Torrausch überkommt
ihn jedesmal, wenn er als Stürmer auf´s Eis fährt.
Hat er doch einige der schönsten Tore heuer schon erzielt,
mit der Abgebrühtheit eines echten Profis – COOL AS ICE eben!

Doch das echte Highlight
seiner heurigen Saison stellt sein Schussvermögen dar: Der
Graubär zieht ab wie ne Rakete! Das sollte uns „Jungen“
Hoffnung geben auch im „hohen Alter“ noch wirkliche Performance-Schritte
nach vorn zu machen…

Verletzungsbedingt (eh kloa – wieda amoi bei der Haxnkillersportart
Hallenfußall) scheidet er leider für den Rest der Saison
aus. Auch von dieser Stelle aus GUTE BESSERUNG! Wir werd´n
ein paar auf dich trinken 😉

Aus einer
ganz anderen Ecke des Bezirks – oder besser gesagt schon etwas ausserhalb
– stieß Fritz in der heurigen Saison zu uns. Als Verteidiger
hat er schon in der Leobner Stadtmeisterschaft einiges an Erfahrung
sammeln können. Gescoutet beim Trainingslager in Gmunden –
verpflichtet für die NHL in Graz!

Der stille Mann aus Wald
am Schoberpass ist stets zur Stelle, wenn Not am Mann ist: So hat
er sich schon mal die Goaliedress übergestreift, als uns beide
Keeper hängen haben lassen und mit bravouröser Leistung
drei Drittel lang unser Türl gehütet.

Tja,
was soll ich über mich schon sagen. Eislauf-Ästhet? Sicher
nicht! Stocktechnischer Überflieger? Keinesfalls! Was bleibt
denn dann noch? EFFIZIENZ!

Wer erst mit 20 Jahren eine Sportart wie Eishockey beginnt, wird
schnell ans Limit seiner Fähigkeiten gelangen. Da bin ich keine
Ausnahme. Jetzt noch beeser Eislaufen lernen ist im wahrsten Sinn
des Wortes schon „gelaufen“- Aber zum Glück ist Eishockey
ja eine Sportart, die noch vielen anderen Skills Platz lässt.
Einsatz, Speed, Ausdauer und Spielübersicht sich Eigenschaften,
die ich glaube mir an die Fahnen heften zu können.

Der
3. Platz in der Torschützenliste des heurigen Grunddurchganges
bestätigt dies.

Aber auch ohne DEN sportlichen
Erfolg muss ich sagen: Eishockey ist einfach FUN-FAKTOR 100!!! Und
da es noch möglichst lange auch so bleiben soll, bin ich für
einen Verbleib in der C-Liga,
wo nicht ganz so hart auf den Körper gespielt wird, wie bei
den Profis…

…das hab ich unbedingt nochmal unterbringen müssen *g*

Aus dem
eigenen Stall kommt der 1,90-Hüne Harald Mayer. Vor 2 Jahren
hat er sich vom Abwehr-Jungspatz zu einem echten Verteidigungsriegel
entwickelt.

Zum Glück (?) stellt sich der Führerscheinneuling nicht
überall so unachtsam an, wie beim Autofahren. 🙂 Denn auf
dem Eis passt die Abschätzung von Kurvenradien doch einiges
besser, als auf den Straßen…

Seinen Verteidiger-Part spielt er mit Mundi in der 1. Linie souverän
und trocken ‚runter und ist meist gut postiert, um seine Kracher
von der blauen Linie Richtung Gegner abzufeuern.

Klack
– Klack – Klack – „Ahh, der Stefan fährt wiedermal gegen
den Tormann“. Ohne einen Bilck auf´s Eis werfen zu müssen,
können wir ihn mittlerweile anhand seiner schnellen „Stockführ-Frequenz“
identifizieren. Auf der Bank zittert der Rest unserer Riege jedesmal
wenn es „One-on-One“ heisst. Noch ein Haken und noch ein
Haken und noch… – „des kaunn gor net guat gehn“ – TUT’S
ABER.

Der gebürtige Slowake ist nämlich ein g´standener
Hockey-Crack; und das von der Pieke auf. Seine gute Stocktechnik
erlaubt ihm eine stets eng am Körper liegende Puckführung
und von seinen anfänglichen Problemen mit diversen Spielfeldlinen
ist mittlerweile nichts mehr zu spüren. *g*

In seinem
Heimatort hat er im Alleingang die Youngsters-Truppe „AUSSEER
ADLER“ geschmiedet. Ihm ist es eigentlich zu verdanken, dass
uns die Ausseer seit nunmehr 4 Jahren so schlagkräftig verstärken.
Dem Aufwand, jedes zweite Wochenende nach Graz mehr als 380 km zu
fahren, ist jedesmal auf’s Neue großer Respekt zu zollen.

Der
zweite Computerfreak (neben mir *g*) im Team. Motto: „Sex
erst mit 25!„

Zu der Zeit, als ich bei den RHClern meine kometenhafte Karriere
startete, war das damalige schmächtige Bürscherl noch
ein netter „Gummi-Kitzler“ am Eis und nur wenig ernst
zu nehmen.

Wie sich das in den letzten
2 Jahren geändert hat! Vom Speed her tu ich mir mittlerweile
schon schwer mit dem Gelegenheits-DJ mitzuhalten. Mal sehen, wie
er heuer die Dreifachbelastung Eishockey-Star, Grundwehrdiener und
Pubertät unter einen Hut bringt…

more
to come…

Eigentlich
wollte er das Eishockey-Handtuch für immer werfen.
Doch sein Vater überredete ihn doch noch einmal
mit uns auf´s Eis zu fahren – und anscheinend
muss ihm das enormen Spass gemacht haben. Denn anders
ist sein (Wieder-)Erblühen auf dem Eis wohl kaum
zu erklären.

Sowohl in spielerischer als auch in kameradschaftlicher
Hinsicht zeigt er jedesmal auf´s Neue wahre
Qualitäten: Von seiner Abgebrühtheit am
Eis haben sich schon so manche Gegenspieler leidvoll
überzeugen müssen. Nicht nur bei der letzten
Weihnachtsfeier konnte man feststellen, dass er bereits
voll ins Team integriert ist.

Einstimmig wurde beschlossen, dem sympathischen Hockey-Crack
den Titel

ROOKIE
OF THE YEAR 2002

zu verleihen.
Weiters wird er von uns, neben Karl Gröbl, für
das jährlich stattfindende NHL ALL-STARS-Spiel
nominiert werden.