Vergangenen Donnerstagstand eine Mittagspause der ganz besonderen Art am Menüplan:Arbeits- und motorisierter Fliegerkollege Sepp Eigenthaler bekamkurzfristig nen Schleppauftrag für 11:45 Uhr rein. 2 Segelflugmaschinenwollten vom FH Trieben aus in den Hausbart geschleppt werden…
Nach kurzemVorflug-Check rollte er vollgetankt zu den2 bereits in Position befindlichen Seglern.

Speziell während der ersten Phase ist Sepp lt. Schilderung mit einem Auge immerim Rückspiegel,um zu sehen, wie es dem Segelflieger hiten „an der Leine“ so geht. DasGespann aus Motor-&Segelflieger stieg über den 1. Wendepunkt nahe Singsdorf aufgeschätzte 1500m. Ca. 3 Min. später war für den 1.Segler ein guter Ausklinkpunkt gefunden und so ging`s imschnellenSinkflug zu Kandidat 2. Auch dieser wurde problemlos abgesetzt.
Nachdem Schleppauftrag kam Sepp dann zurück zum Hangar und nahm mich auf.Zur Einheit mit der Schleppmaschine verzurrt rollten wir aufden Runway. Nach kurzem Funkverkehr zogSepp den Gashebel auf Vollgas – in dieser Stellung sollte er noch neWeile bleiben!
In sicherer Höhe durfte ich dann selbst dieRuderübernehmen. WOW! Gewohnt von meinem Gleitschirm-Hochleister war ichanfangs bedacht, jegliches turbulenzbedingtes Schaukeln durch leichteKorrekturen am Horn zu kompensieren. Sepp meinte, dies sei bei den“Starrflüglern“ nicht notwendig und mache die Fliegerei nur unnötig“nervös“. So nahmen wir die thermischenTurbulenzen wie sie waren mit und zogen an den bereits kreisendenKollegen vorbei zur versprochenen Startplatzbesichtigung am Lahngangkogel.

Danachkonnte ich das Teil selbst ordentlich runterdrücken und der Fliegerfiel fast von selbst rein in die Kurve (Bild links) – ein definitivungewohntesGefühl, hat man bei Gleitschirmen doch immer einen gewissen Widerstandgegen das Aufstellen des Fluggerätes an der Steuerhand. Hier geht´svergleichbar easy – wie mit ner Servo-Lenkung 😉

BeimLandeanflug dann Klappen raus, 1 Auge immer an Fahrtmesser, der je nachKlappenstellung gewisse Werte nicht mehr überschreiten darf. Dieletzten paar hundert Meter übernahm dann wieder Sepp die Kontrolle undwir setzen butterweich – knapp nach Erreichen der akustischangezeigten Stall-Geschwindigkeit – auf.

Wirklich ein super Pausenfüller!Machte definitiv Lust auf mehr… *g*

Beinoch leichtgeöffneter Kanzel Richtung Startposition Sobaldin Position,gab´s über Funkt das GO zum Start!
(Man beachte die herrlicheWolkenstraße 😉
Die“Piloten“ kurznach dem Start in ihrem Element *g*
Hangnaher Flugentlang der Paltental-Ridge Blick zurück auf Trieben vom Hausbart am Lahngangkogel aus